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Samstag, 24. Juni 2017

Robin Lang



Hallo Robin und Herzlich Willkommen, danke dass du dich heute meinen Fragen stellst.

Bitte stell dich doch mal kurz vor:


Hallo, Denise, erstmal vielen Dank, dass ich mich hier vorstellen kann.

Ich bin 45 Jahre alt und schreibe seit etwas übere einem Jahr unter dem Psyeudonym Robin Lang Liebesgeschichten und Fantasyromane. Ich lebe mit drei Kinder, meinen Mann und ein Haus im äußersten Westen von NRW in der Nähe von Aachen. 

Ich habe in den 90ern in Köln studiert und arbeite seit 20 Jahren - in den letzten 15 Jahren ( seit der Geburt meines ersten Kindes) in Teilzeit. Das Schreiben bietet mir einen wundervollen Ausgleich zu meinem Leben als Mama, Taxifahrer, Koch, Nachhilfelehrer, Hausfrau und Berufstätige.

Wie bist Du zum Schreiben gekommen, und wie ist es zur Veröffentlichung Deines ersten Buches gekommen?

Hallo erstmal!
Geschrieben oder mir Geschichten ausgedacht habe ich eigentlich schon immer, ich hatte nur nie den Mut, etwas zu Ende zu bringen oder gar es zu veröffentlichen, bis die Geschichte von Ela und Sam vor über einem Jahr unbedingt geschrieben werden wollte. Ich habe sie dann Freundinnen und gewillten „Facebookerinnen“ zum Lesen gegeben und die waren der Meinung, dass man sie veröffentlichen müsste. Als Selfpublisher habe ich mit reinen eBooks angefangen und habe mich irgendwann den Wünschen meiner Leserinnen nach Prints gebeugt!

Was glaubst du macht deinen Schreibstil aus?

Ich schreibe viel in der Ich-Perspektive, wobei ich mittlerweile auch die Erzählersicht wähle. Meist schreibe ich, wie ich denke … in Rezis wird mein Stil immer als flüssig und schnörkellos beschrieben. Ich bin kein Freund von „extrem langen Beschreibungen“.

Woran arbeitest du gerade?

Ich habe gerade Numa 2 beendet, d.h. das geht nun ins Lektorat. Nebenbei schreibe ich an einer Gay Romance Kurzgeschichten Sammlung, die im Herbst rauskommen soll und dann gibt es noch ein etwas geheimeres Projekt mit einer Autorengruppe. Und wenn ich dann wieder Lust und Luft habe, werde ich den 8. Band der Hier und Jetzt Reihe schreiben und DANN Numa 3. 

Wo schreibst Du am liebsten und wie können wir uns Dich dabei vorstellen?

Ich bin Mutter vor 3 Kindern und berufstätig. Meist schreibe ich am Esstisch, während das Leben um mich tobt!
Wann kommen dir die meisten Ideen zum Schreiben?
Die Idee zu Numa kam mir am Pool liegend letztes Jahr in Griechenland. Sonst „erzähle“ ich mir die Geschichten z.B. abends im Bett oder beim Joggen. Manchmal ist es ein Lied oder eine Filmszene, die mich auf den richtigen Weg bringen.

Welche Bücher sind von dir bisher erschienen? Beschreib sie uns bitte kurz.

Bisher sind sieben Bände der Hier und Jetzt Reihe erschienen, das ist eine Reihe mit locker aufeinander aufbauenden Liebesgeschichten, rund um ein schwules Tätowiererpaar und deren Freunde und Familie, zwei der Bände gehören ins Gay Romance Genre, die anderen fünf drehen sich um Heteropaare zwischen 23 und 40 Jahren.


Und dann gibt es die NUMA – Reihe, wovon der 2. Band bald erscheinen wird. Hier geht es um Gestaltwandler der besonderen Art, also kein „aus dem Menschen Rausplatzen und dabei die Klamotten Zerreißen“, eher subtiler und einfach anders …

Du bist ja als Indie-Autorin tätig, also ohne Verlag – wie kam es dazu? Hast Du Dich bewusst gegen die Arbeit mit den Verlagen entschieden?

Ich habe mich, ehrlich gesagt, nie um einen Verlag bemüht. Ich habe Spaß am Schreiben und am Kontakt mit den Lesern. Einen Verlag zu suchen wäre mir zum jetzigen Zeitpunkt in meinem Leben zu aufwändig. Vielleicht irgendwann mal!

Inwiefern hat sich Dein Leben verändert, seitdem du Autor/in bist?

Das Schreiben ist für mich wie ein Ventil, wenn mir alles zu viel wird, dann tauche ich in fremde Welten ein und lasse meinen Ideen freien Lauf. Es ist ein komisches Gefühl, wenn man immer „nur“ Mama und Ehefrau war und plötzlich Interview und Autogramme gibt. Aber mein Leben ist auch stressiger geworden, denn Termine wie die Leipziger Buchmesse oder Leseabende müssen organisiert und mit dem Familienkalender in Einklang gebracht werden!

Welche Wünsche hast Du in Bezug auf Deine Bücher und Deine Arbeit für die kommenden Jahre?

Ich schließe mich den Wünschen einer Freundin an – NUMA auf der Leinwand wäre irre ;-)
Um realistisch zu bleiben: gleichbleibend gute Verkaufszahlen wären toll!

Was meinst Du, wie viel von Dir selbst steckt in Jo alias Josephine?

Ich glaube, ich wäre früher gerne so wie Jo gewesen. Sie geht nach dem Abi für ein Semester in die USA zum Studium, krempelt ihr Leben um, geht Risiken ein. Das habe ich zu dem Zeitpunkt nicht. Ich bin eher sicherheitsdenkend, was wohl auch an meinen Kindern liegt.

Wie ist dir die Idee zu „Numa – Die Lichtung“ gekommen?

Wie gesagt, ich habe es am Pool liegend entwickelt. Ich kann gar nicht mehr so genau sagen, wie es passiert ist. Die Idee war plötzlich da!

Warum hast Du Dich speziell für Gestaltenwandler/Serval als Protagonisten entschieden? Was fasziniert Dich an ihnen?

Ich habe schon viele Gestaltwandler Romane gelesen und fand die Idee immer etwas lächerlich, dass sie nach der Rückverwandlung nackt rumliefen oder ständig neue Klamotten kaufen mussten (was sie im Buch nie tun!), das wollte ich anders lösen. Außerdem hat mich immer interessiert, wie viel vom „inneren Tier“ in den Menschen steckt.

Wie lange hast Du an diesem Buch geschrieben?

Von der Idee übers Schreiben, das Lektorat, die Coverfindung bis zum Veröffentlichen sind bestimmt zehn Monate vergangen. Rein Schreibzeit vielleicht vier Monate.

Wird es noch weitere Bände geben? Wenn ja, weist du schon einen ungefähren Veröffentlichungstermin?

Band 2 ist nun im Lektorat und ich hoffe, dass er in einem Monat fertig ist. Geplant ist dann eigentlich nur noch ein 3. Band, aber in Band 2 kommen so nette neue Charaktere vor …, vielleicht leg ich noch einen nach!

Warum hast Du Dir Die Staaten  als Schauplatz ausgesucht? Hast Du dazu eine besondere Beziehung?

Ich wollte Jo auf ein Abenteuer schicken, da kam mir die USA in den Sinn. Außerdem spielt die Hier und Jetzt Reihe in Deutschland, ich wollte etwas anderes ausprobieren!

Was liest du selbst am liebesten?

Ich lese viel englische Bücher, meist Liebesromane oder Fantasy, Thriller gehen bei mir gar nicht mehr und Krimis sind mir oft zu steriotypisch.

Wenn Du ein Tier sein könntest, welches?

Vielleicht ein Serval ;-)

Wie sieht dein perfekter Tag aus?

Ausschlafen, laufen gehen, lesen in der Badewanne und dann schreiben.

Welches ist Deine persönliche „Sucht“?

Chips, Rohkost und Rotwein 

5 Fragen – 5 spontane Antworten:

Tee oder Kaffee?Minztee und Milchkaffee
Schwimmen oder Rad fahren?Am Pool liegen und lesen
Abenteuerurlaub oder Entspannungsurlaub?Ganz klar Entspannung 
Wein oder Bier?Wein
Schokolade oder Chips?Chips!
Frühling oder Herbst? Herbst

Möchtest Du Deinen und meinen Lesern noch etwas mitteilen?

Vielen Dank für dieses tolle Interview und für das Interesse an mir und meinen Büchern. An alle die herzliche Einladung, mich und mein Schaffen auf FB zu stalken!





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